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Tauberfranken Wolfpack mit neuem Headcoach




Der Bad Mergentheimer American Football Club Tauberfranken Wolfpack geht mit einem neuen Trainergespann in eine erfolgversprechende Zukunft.


Nach einer langen coronabedingten Durststrecke fliegt es wieder im Bad Mergentheimer Deutschordenstadion, das braune Lederei. Und das mit heller Begeisterung, denn Vorstand Klaus Volkert hat endlich seinen seit vielen Jahren ersehnten Wunschkandidaten für das Amt des Headcoaches gewinnen können: Thomas Raczek.


Bis ins Frühjahr 2021 hinein musste das Team noch auf us-amerikanische Coaches zurückgreifen, mangelte es doch auch im 13. Jahr seit Gründung des Vereins im Taubertal noch immer an qualifizierten Trainern. Aus diesem Grund haben die Kreisstädter von Beginn an in die Ausbildung von Übungsleitern investiert. Dies hatte schon in der Jugendarbeit zu sehenswerten Erfolgen von Meisterschaften bis hin zur Absendung von Ahtleten in den Auswahlkader Baden-Württembergs geführt.

Auch in der mittlerweile in der Oberliga (4. von insgesamt 7 Ligen) angekommenen Herrenmannschaft waren regelmäßig Assistenzcoaches aus Eigengewächsen beteiligt an den gewonnenen Meisterschaften. Nur die eigentliche Führung, das Amt des Headcoaches musste der Verein an auswärtige Trainer vergeben.


Mit Thomas Raczek erhält nun erstmals ein „Eigengewächs“ dieses Amt.

Bereits seit 2012 ist er Vereinsmitglied und hat damals als Spieler in verschiedenen Feldpositionen begonnen. Während seiner Referendarzeit wurde der heutige Realschullehrer ins ferne Freiburg abgeordnet und später als Junglehrer ins schwäbische Herrenberg.

So war es ihm seit 2018 nicht mehr möglich, fürs Wolfpack aufzulaufen. Dem Footballsport allerdings ist er während der ganzen Zeit treu geblieben. Und nicht nur das. Mit großem Engagement hat er in Herrenberg ein Jugendteam aus der Taufe gehoben, das trotz vieler umliegender Mitbewerber schnell für Aufsehen und Erfolge sorgen konnte.


Was diese außergewöhnliche Entwicklung möglich machte war jedoch nicht allein die Kompetenz im Vermitteln der sportlichen Fähigkeiten. Viel mehr wog das Engagement für die Jugendlichen selbst, denen neben einem immer offenen Ohr für deren Belange unter anderem auch Nachhilfeunterricht angeboten wurde. Damit sollte zum Ausdruck gebracht werden, dass jede Person mit ihrem Privatleben, der Familie, der Schule oder dem Job vor dem Sport kommt.


Mit diesen Maximen liegt „Coach Tom“ genau auf der Wellenlänge, die den Verantwortlichen des Wolfpack seit Gründung in 2008 am Herzen liegt. Auch damals waren es fast ausschließlich Minderjährige, die den Verein ins Leben gerufen haben und an den damit verbundenen Werten gewachsen sind, getreu dem Motto „One Team – One Family“.


Das Ganze geht natürlich nicht ohne Disziplin, so dass neben harter Arbeit ein vorbildlicher Einsatz, eine positive Grundeinstellung und ein gegenseitiges Vertrauen unabdingbar sind. Die Gesundheit jedes einzelnen Spielers stellt Raczek jedoch über alles: „wir möchten, dass jeder Spieler am Ende jedes Trainings, jedes Spiels und jeder Saison weiterhin studieren, seinen Job ausüben und/oder seine Familie umarmen kann – das ist die oberste Priorität jedes Wolfpack-Coaches.“


Wer Coach Tom und sein Team live erleben möchte hat am kommenden Wochenende bei einem Trainingscamp die beste Gelegenheit (Freitag 19-21 Uhr, Samstag und Sonntag jeweils 10 bis 14 Uhr im Deutschordenstadion). Auch Footballinteressierte sind willkommen und bekommen Gelegenheit, sich mit dem „besten Sport der Welt“, so Volkert, vertraut zu machen.

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