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Schwäbisch Hall in dieser Besetzung eine Nummer zu groß


Im ersten Auswärtsspiel musste sich das Bad Mergentheimer American Football Team Tauberfranken Wolfpack gegen die zweite Mannschaft des mehrmaligen Deutschen Meisters Schwäbisch Hall Unicorns deutlich mit 44:0 geschlagen geben.

Noch im Vorfeld der Partie hatten sich die Taubertäler Hoffnung gemacht, das anstehende Derby wenigstens halbwegs offen zu gestalten. Immerhin hatten auch die Unicorns 2 in den ersten Spielen deutliche Niederlagen einstecken müssen und so ihrer ursprünglichen Favoritenrolle nicht gerecht werden können. Doch die Gastgeber ließen an diesem Sonntag nichts anbrennen. Nicht nur der Spielerkader war bis zum letzten Platz mit fünfzig Mann voll besetzt. Noch dazu mussten ganze acht U2-Spieler ihren Platz für Erstligaspieler räumen. Möglich wurde dies durch geschickte Terminplanung, denn das GFL-Team der Unicorns hatte am Vortag das Halbfinale zum German Bowl bestritten.

Mit diesem Übergewicht waren die Fronten schnell geklärt. Ein weiter Kick-Off mit energischem Antritt des U2-Specialteams nagelte die Gäste an deren Endzone fest. Und die Defense der Hausherren machte für Oberligaverhältnisse so enormen Druck, dass zunächst für die Kurstädter kein Vorankommen möglich war. Ein misslungener Punt bescherte den Gastgebern die schnelle 7:0-Führung. Nur wenige Spielzüge später sicherten sie sich erneut das Angriffsrecht in der gegnerischen Redzone. Hier allerdings konnte die erstmals auf dem Feld stehende Wolfpack-Defense zumindest einen Touchdown verhindern. Nicht jedoch das Fieldgoal zum 10:0. Nach dieser Anfangsnervosität konnte Niklas Flicker, der erstmals für das Wolfpack als Quarterback auflief, gelungene Pässe für ordentlich Raumgewinn anbringen. Eine Interception machte diesem Drive jedoch ein Ende und wenig später stand es 17:0.

Im zweiten Viertel konnte – ebenfalls nach einem Angriffswechsel durch Interception – die Wolfpack-Defense ein weiteres Fieldgoal verhindern. Mit variablem Pass- und Laufspiel kam die Wolfpack-Offense nun immer besser ins Spiel. Doch entscheidenden Raumgewinn ließ die U2-Defense nicht zu. In der Folge erhöhten die Gastgeber mit zwei Touchdowns auf 30:0, wobei ein Extrapunktversuch geblockt werden konnte.

Nach der Halbzeitpause konnte die Wolfpack-Offense immer wieder sehenswerte Aktionen zeigen. Pässe auf Danny Dorotik und Anton Singer, sowie Laufspielzüge durch Ralf Schöpfner sorgten immer wieder für ordentlich Raumgewinn. Doch stets dann, wenn es nahe Richtung Endzone der Unicorns ging, brachten diese alle Erstklassespieler aufs Feld, so dass zählbare Erfolge ausblieben. Demgegenüber legte Schwäbisch Hall im dritten und vierten Quarter jeweils mit einem Touchdown nach zum Endstand von 44:0.

„Mit diesem Kader waren uns die Unicorns in allen Punkten überlegen und haben verdient gewonnen“ resümierte Wolfpack-Headcoach Tommy Raczek. „Nichtsdestotrotz konnten unsere Spieler einiges an Erfahrung lernen, das uns hoffentlich in den letzten Spielen zugutekommen wird.“

Bereits am kommenden Samstag steht die nächste Partie an, dann wieder im heimischen Deutschordenstadion gegen die Badener Greifs aus Karlsruhe. In diesem „Kellerduell“ wird die Vorentscheidung über einen möglichen Abstieg oder eine Relegationsteilnahme erwartet.

Viertel-Ergebnisse: 17:0 / 13:0 / 7:0 / 7:0 / Final 44:0

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