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Niederlage gegen Top-Favoriten




Im zweiten Saisonspiel in der Oberliga des American Football musste sich das Bad Mergentheimer Team Tauberfranken Wolfpack nun auch dem ungeschlagenen Tabellenführer Mannheim Bandits geschlagen geben.

Dass die Mannheim Bandits mit ihrer fast 40-jährigen Footballtradition, den Erfahrungen aus zahlreichen Erstligaspielen und einer makellosen Auftaktbilanz für die Kurstädter eine echte Herausforderung darstellen, war allen Footballinteressierten bekannt. Und so war es am Ende für die wenigsten überraschend, dass sich die Kurstädter am Ende mit 0:43 geschlagen geben mussten.

Danach sah es zu Beginn der Partie bei weitem nicht aus. Zwar kamen die Gäste nach misslungenem Snap der Wolfpack-Offense schnell an der gegnerischen 25 Yard-Linie zum Angriffsrecht. Doch die Defense das Wolfpack bewies Standhaftigkeit und zwang Mannheim zum Turnover. Jetzt wechselten sich beide Teams mit Angriff und Verteidigung ab, wobei am Ende meist ein Punt stand. Erst gegen Ende des ersten Viertels gelangen den Badenern nun erste Pässe, die letztlich ein First Down unmittelbar vor der gegnerischen Goalline brachten. Auch hier obsiegte die Wolfpack-Defense durch einen von Jürgen Weishap eroberten Fumble. Wieder musste die Wolfpack-Offense punten, was ihrem Kicker Max Schmidt während der gesamten Partie gut gelang. Durch ein unnötiges Foul wurde der Drive der Mannheimer um 15 Yard verkürzt und sie nutzten die Gelegenheit mit wenigen Spielzügen zum Touchdown (0:7, Extrapunkt gut).

Auch im zweiten Viertel zeigten sich die Verteidiger auf Seiten der Hausherren gut aufgestellt. Ein Quarterback-Sack durch Erik Schulz stellte dies eindrucksvoll unter Beweis. Dann allerdings passierte wieder ein Missgeschick: ein gegnerischer Punt wurde von einem Wolfpackspieler berührt und konnten von Mannheim aufgenommen werden. Die machten kurzen Prozess und erhöhten auf 0:14. Jetzt ging alles ganz schnell. Nach der nächsten Ballabgabe gelang dem Gästequarterback ein weiter Pass über 30 Yards mit anschließendem Lauf zum Touchdown und einem gelungenen Zweipunkteversuch (0:22). Dasselbe wiederholte sich kurz vor der Pause zum nächsten Touchdown mit Extrapunkt (0:29).

Nach der Halbzeitpause konnte sich die Wolfpack-Defense wieder sammeln und ließ im dritten und vierten Quarter jeweils nur noch einen Touchdown zu (0:43). Hoffnung auf einen Ehrentreffer kam auf, als Philipp Fleckenstein unmittelbar an der eigenen Endzone als Interception auffangen konnte. Sein Lauf wurde allerdings nach 70 Yards gestoppt. Diesen Drive mit einem Fieldgoal zu krönen misslang allerdings, da das Lederei die Torstangen knapp verfehlte.

Wenigstens aus Zuschauersicht war die Partie abwechslungsreich, hochkarätig und mitreißend, was an der lautstarken Unterstützung der knapp 220 Footballfans gut zu vernehmen war. Auch Ehrengast Sven Döding, dem das Team vor Beginn der Partie ein von allen Spielern als Dank für seine Unterstützung signiertes Spielerjersey überreichte, war von dem Engagement und dem Kampfgeist der Taubertäler angetan.

„Die Bandits waren uns in allen Punkten überlegen und haben die Punkte verdient mit nach Hause genommen“ musste Wolfpack-Headcoach Tommy Raczek neidlos anerkennen. „Vor allem unserer Offense hat die zurzeit beste Defense der Liga bewiesen, dass sie uns hervorragend gescoutet haben und nichts dem Zufall überlassen haben.“

Bereits am kommenden Samstag steht die nächste Partie im Deutschordenstadion an. Und auch hier zeigt sich die für das Wolfpack wenig glückliche Zuteilung der Vorrunde: denn mit den Fellbach Warriors kommt das nächste ungeschlagene Team an die Tauber.

Viertel-Ergebnisse: 0:7 / 0:22 / 0:7 / 0:7 / Final 0:43


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