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Auch beim Tabellenfünften war nichts zu holen


Auch bei den roten Rittern in Tübingen gab es in diesem Jahr für das Wolfpack nichts zu holen. Am Ende fuhren die Gastgeber einen klaren 34:7-Heimsieg ein.

Danach sah es in der ersten Halbzeit allerdings überhaupt nicht aus. Zu Beginn der Partie konnte die Wolfpack-Defense starke Akzente setzen und erlaubte den Tübingern nur ein Fieldgoal zur 3:0-führung. Die Wolfpack-Offense tat sich gegen die erwartet starke Verteidigung der Gastgeber dagegen schwer und musste nach einem ersten schnellen First-Down punten. Der Kick gelang Max Schmidt gewohnt gekonnt bis in die gegnerische Redzone, wo der Tübinger Returner Unsicherheiten zeigte und den Ball fallen ließ. Der herbeigeeilte Ferdinand Bornemann reagierte am schnellsten und sicherte so das Lederei für das Wolfpack. Quarterback Niklas Flicker ließ sich diese Gelegenheit nicht nehmen. Zunächst sorgte Anton Singer für ein First Down kurz vor der Goalline und zwei Versuche später fing Danny Dorotik für die 3:7-Führung (Extrapunkt Max Schmidt).

Die Hausherren zeigten sich davon wenig beeindruckt, marschierten zügig übers Feld, wurden aber wiederum gestoppt durch einen von Florian Schweickard eroberten Fumble. Nach einem Punt des Wolfpack gelang es ihnen dann doch, jetzt schon im zweiten Viertel, den Ball in der Endzone der Gäste unterzubringen (10:7, Extrapunkt gut). Bis zur Halbzeitpause schenkten sich beide Teams nichts und mehrfach wanderte das Angriffsrecht hin und her. Niklas Flicker gelangen hierbei weite und gelungene Pässe auf Jakob Kreß und auch Lukas Brennfleck konnte durch eine Interception glänzen. Zu weiteren Punkten reichte es beiden Teams jedoch nicht.

Machte der knappe Rückstand zur Halbzeitpause den Taubertälern noch Hoffnung auf eine Überraschung, so wurde diese im dritten Viertel schnell und deutlich getrübt. Schon der erste Drive der Schwaben brachte das 17:7 und ein weiter 90-Yards-Lauf beim nächsten Drive schon das deutliche 24:7 (Extrapunkte gut). Die Offense des Wolfpack musste nun mehr Risiko eingehen und spielte einen vierten Versuch an der eigenen 29-Yard-Linie aus – vergeblich. So konnten die Universitätsstädter mit einem Fieldgoal auf 27:7 erhöhen.

Im letzten Quarter gelang es der Wolfpack-Defense, das gegnerische Laufspiel besser unter Kontrolle zu halten. Nach mehreren dritten Versuchen schafften es die Ritter dennoch, am Ende zu punkten (34:7, Extrapunkt gut). Zum Abschluss der Begegnung lief Max Schmidt einen weiten Puntreturn und auch Tobias Redzicz brachte sein Team nach Pass und Lauf über 45 Yards bis an die gegnerische 10-Yard-Line. Zu weiteren Punkten reichte es der Wolfpack-Offense jedoch nicht mehr.

Nach dieser Niederlage bleibt das Bad Mergentheimer Team auf dem vorletzten Tabellenplatz, der in diesem Jahr ausnahmsweise (wir berichteten) zu einem direkten Abstieg in die Landesliga führen wird. Angesichts der Neuausrichtung des Teams mit anderen Trainern, kurzer Vorbereitung und der Intergration vieler junger Spieler zeigt sich Defense-Coordinator Dennis de Pascali dennoch stolz auf das bisher erreichte.

Zu Ende ist die Saison allerdings noch nicht. Am kommenden Samstag reisen die Kurstädter nach Heilbronn zu einem Rückspiel gegen die Salt Miners. Dieses wird allerdings ohne Wertung sein, da es der Kompensation dient um allen Teams die gleiche Anzahl an Heimspielen zu ermöglichen. Zum Abschluss der Oberligasaison empfängt das Wolfpack am 30. Oktober die bereits jetzt als Meister feststehenden Fellbach Warriors.

Die Punkte für das Wolfpack erzielten: Danny Dorotik (6) und Max Schmidt (1)

Viertel-Ergebnisse: 3:7 / 7:0 / 17:0 / 7:0 / Final 34:7


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